Hätte mir vor 4 Jahren jemand gesagt, dass ich so etwas wie CrossFit® aktiv betreiben werde, ich hätte ihn wohl ausgelacht.
Meine sportliche Vergangenheit bestand aus 4-ern und 5-ern im Sport im Schulzeugnis und später aus Besuchen im Fitness-Studio.
Diese natürlich nach dem bekannten Schema: Am Anfang hochmotiviert und regelmässig und am Ende nur selten bis gar nicht.
Ausdauertraining war natürlich ein absolutes Fremdwort, da hätte man ja schwitzen müssen…
Über einen Bekannten bin ich dann beim Rugby gelandet, da mich das Spiel einfach fasziniert hat. Ausprobieren kann man es ja mal…..
Im Training mit einer Mannschaft, welche zum damaligen Zeitpunkt in der 1. Bundesliga gespielt hat, wurden natürlich die ganzen Defizite meiner nichtsportlichen Vergangenheit sehr deutlich.
Mein Herz-Kreislauf-System saß zumeist heulend in der Ecke und meine Muskulatur und meine Bänder waren heillos überfordert.
Von 0 auf 100 in kurzer Zeit ist eher was für Sportwagen, als für den menschlichen Körper.
Hätte mir vor 4 Jahren jemand gesagt, dass ich so etwas wie CrossFit® aktiv betreiben werde, ich hätte ihn wohl ausgelacht.
Die Folge war ein Kapselanriss in der rechten Schulter und immer wieder auftretende Probleme deswegen. Zudem ein Anriss des Syndesmosebandes im rechten Sprunggelenk. Beides in Kombination hat letztlich dazu geführt, dass ich diesen schönen Sport leider aufgeben musste.
Da einer unserer Spieler begeisterter CrossFitter war, kam ich während der Saisonvorbereitung Ende 2014 mit CrossFit in Berührung. Trotz des ersten Muskelkaters des Todes, welcher nur mit zwei Ibuprofen überlebt wurde, fand ich gefallen an diesem Abwechslungsreichen Training. Irgendwann landeten wir mit dem Team dann für mehrere gemeinsame Workouts im Schmelztiegel und ich lernte Chris, Aleks und ihre Trainingsphilosophie kennen.
Am Anfang noch zweimal die Woche ergänzend zum Rugby-Training bin ich dann im Mai 2015 komplett auf CrossFit umgestiegen. Auch wenn es total theatralisch klingen mag, doch damit Begann für mich ein völlig neuer Lebensabschnitt (5€ in die Kasse für schnulzige Aussagen!)
Am Anfang stellte ich mir während einem WOD oft die Frage, warum ich das eigentlich tue. Doch jedesmal wenn die Zeit abgelaufen war oder man die verlangte Rundenzahl geschafft hatte, kam schnell ein Gefühl von Zufriedenheit auf. Und während es in den ersten Monaten ein Kampf mit mir selbst war, wurde irgendwann auch der Wille geweckt nicht immer der Letzte am White-Board zu sein. Das erste Mal entwickelte sich tatsächlich sowas wie sportliche Ehrgeiz und ich habe gelernt mich zu quälen.
Neben der sportlichen Leistungsverbesserungen stelllten sich natürlich auch körperliche Veränderungen ein. Manche Kleidungsstücke wurden zu groß, andere zu klein. Da musste noch mehr gehen, die Devise war ganz klar “Besser werden”!
Doch genau das passierte nicht im gewünschten Ausmaß. Ich hatte das Gefühl auf der Stelle zu treten und nicht wirklich weiter zu kommen.
Während ich mein Freizeitverhalten immer mehr auf CrossFit und sportliche Aktivitäten umgestellt hatte, hatte ich meine Essgewohnheiten beibehalten. Das konnte so nicht bleiben!
Am Anfang fiel das Kalorienzählen und die Ernährung des Tages auf die Makros einrichten noch schwer. Mit jeder Woche wurde ich routinierter und das ganze viel mir leichter. Die Veränderungen wurden nun auch deutlicher.
Diese Erkenntnis kam mir durch die Gespräche mit anderen Athleten vor und nach den WODs. Anfang Juni 2016 startete
Aleks gerade ihre zweite
AngeLove Nutrition Ernährungschallenge. Das könnte man ja mal versuchen, dachte ich mir.
Also habe ich mich mal angemeldet und ich wollte schauen was passiert. Das erste Mal in meinem Leben überhaupt habe ich angefangen mich mit meiner Ernährung intensiv zu beschäftigen und kritisch auseinanderzusetzen.
Am Anfang fiel das Kalorienzählen und die Ernährung des Tages auf die Makros einrichten noch schwer. Mit jeder Woche wurde ich routinierter und das ganze viel mir leichter. Die Veränderungen wurden nun auch deutlicher.